Der Wiederholungsfall

OberösterreichOberösterreich hat gewählt – und man darf sich schon zum zweiten Mal fragen ob das ein Deja-vu war: Wieder wurden die Regierungsparteien abgestraft – in diesem Fall die ÖVP mit mehr als 9% und 7 Mandaten weniger – und wieder waren die Freiheitlichen die großen Gewinner, mit 15% mehr und einer glatten Verdoppelung ihrer Stimmen. Und der Kiebitzer ist schon wieder schockiert, fragt sich nur wie lange noch.

Immerhin war die Wahlbeteiligung mit fast 82% ziemlich gut; andererseits sind 30% davon für die FPÖ, also immerhin die Stimmen von 264000 Oberösterreichern, auch ein deutliches Zeichen. Wofür, darüber wird schon diskutiert. Angeblich wäre es die momentane Flüchtlingsmisere gewesen, die den Rechtsruck ausgelöst hat, und nicht irgendwelche internen Probleme mit der Landespolitik. Naja, was auch immer die Wahlverlierer besser schlafen läßt. Was genau waren noch schnell die Außeneinflüsse bei den Wahlen in der Steiermark und im Burgenland?

Aber egal. Der Kiebitzer wartet noch auf die Wahlergebnisse in Wien bevor er sich noch weiter aufregt – sonst muß er sich glatt in 2 Wochen noch einmal wiederholen.