Ein gutes neues Jahr! Der Kiebitzer meldet sich aus dem Urlaub zurück. Den Schock der Regierungsbildung hat er einigermaßen überwunden, und obwohl die Bloggerei hier sehr zeit- und nervenraubend ist, und nebenbei noch ohne Anerkennung, hat er sich gedacht: Jetzt erst recht!
Also beginnen wir das neue Jahr ganz traditionell mit einer Analyse der Neujahrsansprache von UHBP, der fast genauso neu ist wie unsere Regierung. Und der Kiebitzer muß sagen: Er ist schon irgendwie enttäuscht.
Die Sache mit den für den Anlaß in die Hofburg eingeladenen Kindern und Jugendlichen war ja ganz nett – im Alter steht man wohl auf so etwas. Die Rede selber allerdings: ziemlich schwach. Zuerst eine Aneinanderreihung von Jubiläen, die wir 2018 in Österreich begehen werden. Dann ein Aufruf, dem, das da kommen wird, biblisch gesprochen “wie die Kinder” entgegenzusehen. Das war’s. Oh, da waren noch die guten Wünsche an alle Menschen “die in Österreich leben” – angenehm inklusiv. Eine Warnung vor einer Rückkehr des “zerstörerischen Nationalismus” gab es auch – in einem einzigen Satz.
Gut, diese Art der öffentlich – feierlichen Auftritte sind wahrscheinlich nicht dazu da, ordentlich Tacheles zu reden. Trotzdem, von jemandem, der sich als Bollwerk gegen Rechts hingestellt (oder vereinnahmen lassen) hat, hätte der Kiebitzer schon etwas weniger nichtssagend-dahinplätscherndes erwartet. Naja, es war van der Bellens erstes Mal als UHBP. Vielleicht wird er ja noch besser.
Zum Nachschauen ist die Rede übrigens hier: